SPD Hoppegarten/ Neuenhagen

Vogelsänger: Gernot Schmidts Impfkampagne ist richtig!

Veröffentlicht am 18.03.2021 in Kommunalpolitik

„Wir brauchen jetzt jeden, der impfen kann“, erklärt der Landtagsabgeordnete Jörg Vogelsänger. Das sollte auch in Krankenhäusern, Gemeinschaftspraxen und bei Fachärzten stattfinden. Für ein Bestands- oder Standesdenken haben wir einfach keine Zeit mehr. Die dritte Corona-Welle mit ihren gefährlichen Mutationen ist schon da, die Zahl der Ansteckungen steigt rasant. Lesen Sie auch die Stellungnahme von Landrat Gernot Schmidt!

Der SPD-Abgeordnete Jörg Vogelsänger, der in Märkisch Oderland die Gemeinden Neuenhagen und Hoppegarten im Landtag vertritt (Wahlkreis 31), unterstützt ausdrücklich das Impfkonzept von Landrat Gernot Schmidt. Dieser hat in dieser Woche elf Hausärzte verpflichtet, für das Gesundheitsamt Corona-Schutzimpfungen vorzunehmen. „Ich habe diese Ärzte öffentlich-rechtlich verpflichtet, gemäß der Priorisierung in ihren Praxen Impfungen vorzunehmen“, erklärte Gernot Schmidt. Die Hausärzte haben sich dafür eingesetzt, dass ihnen diese Möglichkeit eingeräumt wird, viele weitere stehen bereit. Das ist ein wichtiges Signal an die Politik!

Märkisch-Oderland besitzt kein eigenes Impfzentrum. Zur Kritik der Kassenärztlichen Vereinigung (KVBB) am Vorgehen des Landrates von Märkisch-Oderland sagt Landrat Gernot Schmidt: „Wenn das mit dem Impfen so geklappt hätte wie geplant, müsste ich jetzt nicht handeln.“

„Das ist zutreffend. Ich freue mich ausdrücklich, dass Bürgerinnen und Bürger in ihren Gemeinden Impfangebote bekommen haben. Wir brauchen noch mehr Pilotpraxen, gerade in Landkreisen ohne Impfzentren, wie Märkisch Oderland und Oder-Spree. Fachärzte haben millionenfach Erfahrung im Impfen. Zudem gilt es die Krankenhäuser im Rahmen ihrer Möglichkeiten noch stärker zu nutzen.“, so Jörg Vogelsänger.

Hintergrund: Gernot Schmidt weist Vorwürfe zurück

Der Landkreis Märkisch-Oderland hat auf einer Arbeitsberatung am 24. Februar 2021 die weitere Vorgehensweise seiner Impfstrategie besprochen.

Diese war detailliert mit der Landesregierung abgestimmt. Ausgehend vom Ankerzentrum im Krankenhaus Strausberg geht der Landkreis Märkisch-Oderland mit niedergelassenen Ärzten als mobilen Impfteams in die Fläche des Landkreises. Märkisch-Oderland hat eine flächenmäßige Ausdehnung von über 2.000 km² mit mehr als 197.000 Einwohnern.
Um die für den Landkreis tätigen Ärzte abzusichern, hat der Landkreis sie im Rahmen eines Verwaltungsaktes verpflichtet.

Die Ärzte tun dies auf freiwilliger Basis.     
Die Resonanz in der Ärzteschaft ist enorm. Wir sind zum Zeitpunkt nicht in der Lage ein flächenmäßiges Impfen über alle Hausarztpraxen, die sich an dem Modell beteiligen wollen, sicherzustellen.

Der Landrat weißt die rhetorischen Unterstellungen der Zwangsverpflichtung zurück, da sie sowohl fachlich als auch sachlich falsch sind.

Gernot Schmidt erklärt:

„Wir müssen den Kreis der Unterstellung gegenüber der niedergelassenen Ärzteschaft durchbrechen. Sie sind das Zugpferd der Impfkampagne. Sie sind die Einzigen, die fachlich, schnell und unbürokratisch in der Fläche impfen können."

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