SPD Hoppegarten/ Neuenhagen

Desaster in der Schulpolitik in Neuenhagen

Veröffentlicht am 16.04.2021 in Bildung

Schulpolitik in Neuenhagen

Neuenhagen als Gemeinde ist in erster Linie für die Grundschulen im Ort zuständig. Wie es damit bestellt ist, symbolisiert am besten ein Bild vom Großzelt, dass seit mehreren Monaten auf dem Schulhof der Schwanenteichschule steht. Alle drei Grundschulen in Neuenhagen sind überfüllt. Dabei ist der Anbau an der Goethe-Grundschule grade fertig gestellt worden, übrigens gegen den Willen von Bürgermeister Scharnke und seiner Fraktion die Parteilosen. Diese waren auch gegen die neue Grundschule am Gruscheweg und haben bis heute den Neubau der zu kleinen Fallada-Grundschule verhindert.

Aber auch auf den Bau von weiterführenden Schulen und Förderschulen, diese liegen in Verantwortung des Kreises, hat die Gemeinde Neuenhagen Einfluss. So hatte der Kreistag beschlossen, das Einsteingymnasium um 300 Plätze durch einen Anbau zu erweitern. Neuenhagen hat dies verhindert, indem sie nicht bereit waren, dem Kreis das dafür notwendige Grundstück zu verkaufen.

Ebenfalls hatte der Landkreis die Absicht, die Förderschule in Neuenhagen durch einen Neubau zu ersetzen. 30 Millionen Euro wollte der Kreis dafür in Neuenhagen investieren. Vorausgesetzt wurde dafür eine gemeinsame Planung mit der neuen Grundschule am Gruscheweg. So sollten Synergieeffekte genutzt werden und für die Gemeinde und den Kreis eine Gewinnsituation entstehen. Ein Architektenwettbewerb wurde auch gemeinsam durchgeführt und ein Gewinner ermittelt. Danach ist Neuenhagen überraschend aus der gemeinsamen Planung ausgestiegen. Die Gemeindevertreter wurden dazu mit einer Tischvorlage konfrontiert. Für den Kreis war damit eine neue Lage entstanden. Er hat nun überlegt, wo die Förderschule am besten gebaut werden könne. Hierfür kamen neben Neuenhagen auch Hoppegarten und Altlandsberg in Frage. In Altlandsberg wird zurzeit eine neue Gesamtschule gebaut. Nun wird dort auch die neue Förderschule des Kreises als gemeinsames Projekt mit der Stadt Altlandsberg entstehen.

 

Fazit: Gymnasiums-Ausbau verhindert, Förderschulneubau verhindert und Grundschulen am Anschlag. Das Ergebnis der Schulpolitik von Bürgermeister Scharnke und der Parteilosen. Abschließend bemerkt sei noch, dass sie natürlich auch gegen die Übernehme der Beiträge von Neuenhagener Schülern für die private Oberschule durch die Gemeinde waren.,

Jürgen Hitzges

15. April 2021

 

Wir danken Jürgen Hitzges für diese Informationen.

Andrea Timm

16.04.2021