Für die SPD-Fraktion in Fredersdorf-Vogelsdorf ist das Haus 1 unbedingt erhaltenswert. Was wir in unserer Gemeinde jedoch auch brauchen, ist eine realistisch vernünftige Ortsentwicklung.
Wir haben uns bisher immer dafür eingesetzt, dass das alte Schulhaus in Gemeindehand bleibt – als Ort der Begegnung.
Das bis Anfang der 2000er-Jahre als Schulhaus genutzte Haus 1 an der Ecke Platanenstraße und Gartenstraße – und damit in optimal zentraler Lage – ist mit seinen über 100 Jahren eines der ältesten noch erhaltenen Gebäude in unserer Gemeinde. So mach Fredersdorf-Vogelsdorfer wurde dort zu eigenen Schulzeiten noch unterrichtet. Dieses Haus prägt unser Ortsbild und ist „von identitätsstiftender Bedeutung“. Es steht allerdings seit nunmehr zwei Jahrzehnten überwiegend leer und droht immer mehr zu verfallen. Die Gemeinde muss aktuell viel Geld für den Unterhalt des Gebäudes aufwenden. Die Gemeindevertretung konnte sich bisher nie auf eine Sanierung einigen. Die Bausubstanz ist gut und erhaltenswert, das hat die jüngste Machbarkeitsstudie gerade erst bestätigt. Dabei birgt das Haus 1 viel Potenzial, so könnten z. B. Bibliothek und Begegnungsstätte ergänzt durch ein Café dort integriert werden. Fakt ist: Auch andere gemeindeeigene Gebäude haben ihre besten Jahre hinter sich und müssten über kurz oder lang aufwändig saniert oder gar neu gebaut werden. Das Gebäude in der Waldstraße, wo aktuell Jugendclub, Bibliothek und Begegnungsstätte untergebracht sind, wird realistisch nicht wirtschaftlich saniert werden können. Wenn wir unsere kommunalen Einrichtungen erhalten wollen, werden wir unweigerlich viel Geld in die Hand nehmen müssen. Unser Schwerpunkt liegt dabei auf dem Haus 1, nicht zuletzt weil durch die Anbindung an den Schulcampus mit Sporthalle und Kulturscheune ein großes gemeindeeigenes Areal erhalten bliebe.
Nichtsdestotrotz unterstützen wir grundsätzlich den Vorschlag, gemeindeeigene Flächen und Gebäude darauf zu prüfen, wie die künftige Nutzung gestaltet werden kann. Dann sollten jedoch auch alle Flächen einbezogen werden – inklusive Haus 1. Dabei brauchen wir ein Gesamtkonzept einer realistischen und vernünftigen Ortsentwicklung. Die finanziellen Mittel der Gemeinde sind äußerst knapp, damit können wir keine Luftschlösser bauen. Wir hätten uns gewünscht, die Entscheidung über das Haus 1 bis zur Erstellung des Gesamtkonzepts zurückzustellen. Leider gab es für einen diesbezüglichen Antrag in der Gemeindevertretung keine Mehrheit. Im Ergebnis stimmte die Mehrheit in namentlicher Abstimmung gegen die Sanierung und für den Verkauf von Haus 1. Den zweiten Schritt vor dem ersten zu machen und mit dem Beschluss bereits vollendete Tatsachen zu schaffen, ist für uns keine gute Lösung.
Ihre SPD-Fraktion, Sabrina Bosse
Unser Ortsverein war wieder beim Brückenfest vertreten.
Wir hatten sehr konstruktive und oft ermutigende Gespräche.
Besonders hat uns gefreut, das wir als Gäste Elske Hildebrandt vom Landtag und Simona Koß vom Landesvorstand und Kreistagsabgeordnete begrüßen durften.
Unsere Zeitung "Ortsgespräch" fand viel Zuspruch.
Bernhard Sept Vorsitzender OV Fredersdorf-Vogelsdorf
Gute Politik muss transparent und nachvollziehbar sein. Das gelingt nur, wenn Bürgerinnen und Bürger aktiv eingebunden werden. Für Ihre SPD im Doppeldorf ist das selbstverständlich.
Getreu diesem Motto standen wir mit unserem Infostand im Rahmen unserer „Frühjahrsaktion“ an verschiedenen Samstagen in den vergangenen Monaten vor dem Edeka-Center in Petershagen, um mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Nicht nur kurz vor Wahlen möchten wir für Sie sichtbar und nahbar sein.
Unsere gewählten Vertreterinnen und Vertreter aus dem Doppeldorf, dem Kreis- und Landtag konnten über aktuelle Themen berichten und Ihnen zuhören. Was war für Sie wichtig? Hier ein kleiner Überblick... (bitte lesen Sie weiter!)
Unser nahes Zementwerk in Rüdersdorf will CO2-neutralen Zement bereits ab 2030 produzieren. Um mehr zu erfahren, lud der SPD Ortsverein Annett Heibel von Cemex zum Gespräch am 11. Juni ein. Ein hochaktuelles Thema, das derzeit in Presse, Rundfunk und Fernsehen thematisiert wird, zum Beispiel am gleichen Tag bei der Sendung RBB aktuell. Im Sitzungssaal des Rathauses berichtete sie: „Bereits heute werden bei Cemex konventionelle Maßnahmen zur CO2-Reduzierung umgesetzt. Um die Restemissionen komplett zu beseitigen, setzen wir mit Hilfe externer Partner und finanzieller Unterstützung der EU ein großes CO2-Abscheidungsprojekt um, namens CO2LLECT. Zu diesem Zweck wird auf dem Werksgelände von Cemex aller Voraussicht nach eine Anlage zur Kohlenstoffabscheidung und -verflüssigung gebaut und betrieben. Die neue Anlage soll jährlich rund 1,3 Millionen Tonnen CO2 aus der Zementproduktion abscheiden, verflüssigen und reinigen. Im Anschluss wird das flüssige CO2 in speziell angefertigte Kesselwagen verladen und auf der Schiene zu einem CO2-Zwischenhub transportiert, bevor es zu einem Offshore-Speicher in der Nordsee verschifft wird. Leergepumpte ehemalige Gas-oder Öllagerstätten dienen nun der dauerhaften CO2-Speicherung. Nach Jahren kristallisiert das CO2 und kann dann auch nicht mehr entweichen. “ Ein Teilnehmer meinte im Anschluss: "War sehr informativ, ein guter Vortrag. Vorher hatte ich keine Ahnung, wie der Stand bei der CO2-Abscheidung gerade ist und wie viele neue Probleme beim Umgestaltungsprozess entstehen."
Um überhaupt in Zukunft noch Zement produzieren zu können, muss ein weiterer CO2-Ausstoß in die Luft vermieden werden. Darin waren sich die Teilnehmer einig. Viele Klimaforscher halten inzwischen eine CO2 Abscheidung aus der Luft für unerlässlich, um die Erderwärmung überhaupt noch begrenzen zu können. Die Veranstaltung ist ein Beispiel einer Bildungsbrücke.
Bernhard Sept
Vorsitzender OV Fredersdorf-Vogelsdorf
Am 28. August 2023 demonstrierten wir von der SPD Hoppegarten/Neuenhagen für einen Lückenschluss des Radweges zwischen Neuenhagen und Hoppegarten. Beide Bürgermeister, Jörg Vogelsänger, MdL, waren dabei,
und die Presse, MOZ, Dirk Schaal, berichtete davon.
Viel Zeit ist vergangen, Nachfragen und Erinnerungen, Erklärungen und Vertröstungen. Die Mühlen unserer Bürokratie mahlten wieder einmal unerträglich langsam.
Nun ist die Lücke endlich geschlossen, und wir freuen uns sehr über diesen Erfolg. Nun gibt es einen Angebotsstreifen für Radfahrer.
Endlich kommen Radfahrer sicher durch dieses Nadelöhr zum S-Bahnhof, zur Schule, zum Einkauf, ins Ärztehaus und last but not least zur Rennbahn.