SPD Hoppegarten/ Neuenhagen

Politisches Heuballenfest in Rüdersdorf gut besucht

Am 31.07. fand im Museumspark in Rüdersdorf das Heuballenfest der SPD statt. Eingeladen hatten Elske Hildebrandt und Jörg Vogelsänger. Bei Grillwurst, Livemusik und bestem Wetter stellten Elske und Jörg ihre politischen Ziele für Brandenburg und unsere Region vor.

Stargast der Veranstaltung war unser Ministerpräsident Dietmar Woidke. Er stellte in seinem Grusswort die Entwicklung Brandenburgs der letzten Jahre in den Vordergrund: kein ostdeutsches Bundesland hat seine Einwohnerzahl so gehalten. Die positive wirtschaftliche Entwicklung kommt den Menschen hier zugute und zieht sogar Arbeitskräfte und ihre Familien aus unserer Republik und anderswo nach Brandenburg. Es gibt natürlich noch einiges zu tun: so sprach er auch die Themen Fachkräftemangel, Pflegenotstand, Bildung und Sicherheit an. Bereiche wo jetzt schon nachgelegt wurde und auch noch Verbesserungen notwendig sind.

Eines wird deutlich: die SPD in Brandenburg hat die Herausforderungen unserer Zeit erkannt. Sie redet nicht nur, sie packt an! 

Die nächste Veranstaltung findet am 27.08. von 18:00 - 20:00 Uhr mit Matthias Platzeck im Volkshaus in Strausberg statt. Thema dort "Wo steht unser Brandenburg. 35 Jahre Demokratie". 

Und am 29.08. kommt Wolfgang Thierse um 18:00 Uhr nach Petershagen/Eggersdorf in die Angerscheune. Thema hier: "Unbequeme Freiheit. Ostdeutschland 35 Jahre nach der Wende". Es erwarten Sie mit Sicherheit interessante Analysen und Diskussionen. Ein Besuch lohnt sich!

SN

 

 

 

Simona Koss - Auf Infotour bei uns!

Während der 4. Woche ihrer Sommertour wird Simona Koss, MdB, auch unsere beiden Gemeinden besuchen. Wir freuen uns auf anregende Gespräche und Informationen. 

Das Kossmobil steht: 

1. August 2024      von 11:00 - 12:00 Uhr am S-Bahnhof Neuenhagen

                                von  12:45 - 13:45 Uhr am S-Bahnhof Hoppegarten - Kaiserbahnhof

Politik zum Anfassen!

Sommerliche Grüße von 

Eurem Ortsverein der SPD Hoppegarten/Neuenhagen

  

SPD vor Ort

Am 31. Juli ist unser Ministerpräsident Dietmar Woidke ab 17 Uhr im Museumspark Rüdersdorf bei freiem Eintritt.

Am 1. August ist unsere Bundestagsabgeordnete Simona Koß mit ihrem KoßMobil von 9.30 bis 10.30 in Fredersdorf am Bahnhof.

Für uns nach Potsdam: Elske muss wieder in den Landtag
Elske Hildebrandt für Brandenburg

Nach der Wahl ist vor der Wahl. An dem Spruch ist in diesem Jahr so einiges dran. Haben wir gerade die Europa-, Kreis- und Gemeindevertreterwahlen geschafft, so liegt mit der Landtagswahl in Brandenburg am 22. September der nächste Wahl-Meilenstein vor der Tür.

Elske Hildebrandt, unsere Landtagsabgeordnete für Strausberg, Petershagen/Eggersdorf und Rüdersdorf, will es noch einmal wissen und tritt erneut zur Wahl an... (bitte lesen Sie weiter)

Debatte Schulentwicklung

Schwierige Entscheidungen für die neue Gemeindevertretung

Zum MOZ-Beitrag vom 24.06.2024 und zum Ortsblatt vom 13. Juni 2024

Soll schon wieder an der neuen Oberschule gebaut werden?

Diese Frage stellt sich nach entsprechenden Pressebeiträgen in der MOZ und im Ortsblatt.

Schülerzahlen schwanken stark

Die heutige Grundschule in Eggersdorf habe ich als Schulleiter 1993 übernommen. Damals war es eine Gesamtschule für die Klassen 1 bis 10 mit 22 Klassen. In den folgenden laufenden Schuljahren kamen bis zu 30 Schülerinnen und Schüler hinzu. Bereits 1997 wurde diese Schule wegen der Gemeindegebietsreform und sich abzeichnender sinkender Schülerzahlen zu einer Grundschule für die Klassen 1 bis 6 umfunktioniert. Der ausgelagerte Schulhort zog in den Gebäudekomplex mit ein.Die Klassen 7 bis 10 wurden in der damaligen Petershagener Gesamtschule übernommen. 1997 wurden 14 Klassen beschult, 2005 nur noch 6 und 2015 wieder 12. Heute sind es 17 Klassen.

Schulen müssen vorausschauend geplant werden

Die Gemeinden Fredersdorf-Vogelsdorf und Petershagen/Eggersdorf hatten gemeinsam eine Untersuchung zur Kita- und Schulbedarfsplanung in Auftrag gegeben. Die Brandenburgische Beratungsgesellschaft für Stadterneuerung und Modernisierung mbH hat am 13. Mai 2017 eine detaillierte Prognose übergeben. Dabei wurde z. B. Wanderungsbewegungen, erwartete Grundstücksteilungen oder vorhandenes Bauland berücksichtigt. Es wurden verschiedene Szenarien erarbeitet. Bei den Planungen unserer Gemeinde Fredersdorf-Vogelsdorf wurde die Maximalvariante berücksichtigt. Für die Schuljahre 2019/20 bis 2032/33 wurde in einzelnen Klassenstufen mit maximal sieben Klassen gerechnet, im Schuljahr 27/28 mit durchgängiger Siebenzügigkeit. Nach 32/33 sollen die Schülerzahlen sinken. Für das Schuljahr 40/41 wurde nur noch Vierzügigkeit prognostiziert.

Realität übertrifft die Prognose der Maximalvariante leicht

Bereits 2023/24 werden aber acht, statt der prognostizierten sieben erste Klassen beschult. Zum kommenden Schuljahr 2024/25 werden wie auch prognostiziert sieben erste Klassen eingeschult. Prognosen müssen also ständig aktualisiert und Entscheidungs- und Bauabläufe verkürzt werden. Die Prognosen kann die Verwaltung aus ihrem Wissen aktualisieren. Für zeitnahe Entscheidungen kann die Gemeindevertretung sorgen.

Flexible Schulen planen

Schulen sollten so geplant werden, dass Über- oder Unterkapazitäten gut abgefangen werden können. Durch mobile Trennwände können zum Beispiel kleinere Gruppenräume zu Klassenräumen werden. Aus Unterkapazitäten ergeben sich für den Schulalltag neue Möglichkeiten. In Eggersdorf hatten wir z. B. zusätzlich einen Kreativ- oder Englischraum. Diese mussten dann wieder aufgegeben werden. Zu groß und zu langfristig können diese Unterkapazitäten aus Kostengründen natürlich nicht gehalten werden. Die Gebäude müssten umgenutzt werden.

Abitur im Ort?

Ein weiteres zusätzliches Gymnasium wird es nicht geben. Hätte eine Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe Klassen 11 bis 13 mittelfristig Bestand? In unserem Landkreis MOL gab es das Abitur an staatlichen Gesamtschulen nach 1990 in Strausberg, Müncheberg und Hoppegarten. Alle diese gymnasialen Oberstufen gibt es an diesen Schulen nicht mehr. Dagegen hat sich eine private Gesamtschule in Petershagen/Eggersdorf etabliert.

Die Zeit für die Einrichtung einer gymnasialen Oberstufe ist gekommen.

Für die weiterführenden Schulen ist der Landkreis zuständig. Er muss also prüfen, ob Bedarf an einer Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe im S5 Bereich besteht. Für gute Lösungen ist er auf die Mithilfe der Kommunen angewiesen.

Ich meine, die Zeit für die Einrichtung einer gymnasialen Oberstufe ist gekommen. Aus meiner Erfahrung als Grundschulleiter beim Ü7 Verfahren weiß ich, dass sich viele Schülerinnen und Schüler als auch viele Eltern ein solches staatliches und damit kostenloses Angebot wünschen .

Mein Fazit

  1. Fredersdorf-Vogelsdorf soll weiterhin für gute schulische Bedingungen an Grundschulen und weiterführenden Schulen sorgen.
  2. Fredersdorf-Vogelsdorf sollte die Errichtung einer Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe im S5 Bereich am geeignetsten Standort für die Region unbedingt unterstützen.
  3. Fredersdorf-Vogelsdorf sollte seinen Oberschulstandort in Fredersdorf Nord bei Bedarf zur Verfügung stellen.

Fredersdorf-Vogelsdorf in der Verantwortung?

Sollte der Landkreis den Bedarf an einer Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe bestätigen, sollte Fredersdorf-Vogelsdorf seine Oberschule zum Ausbau im Interesse der Schülerinnen und Schüler zur Verfügung stellen, sich aber nicht aufdrängen.

Es gibt auch viele Faktoren, die dem entgegenstehen. Dazu gehören zusätzliche Belastungen für die Bewohner in der Umgebung, Unruhe und Lärm für die Oberschule, weniger Platz für die einzelne Schülerinnen und Schüler.

Im Zweifel geht aber das Gemeinwohl, hier die Interessen der Schülerinnen und Schüler, vor.

Ein gleiches Angebot in Altlandsberg, Petershagen/Eggersdorf oder Neuenhagen könnte für unsere Schülerschaft gleichwertig sein.

Sollte lediglich Bedarf an befristeten zusätzlichen Plätzen für die Klassen 7 bis 10 bestehen, sollte Fredersdorf-Vogelsdorf auch Verantwortung übernehmen und Möglichkeiten schaffen. Bevor aber die Schule durch Überkapazitäten spürbare Qualitätseinbußen verkraften müsste oder umfangreiche Erweiterungsbauten durch Aufstockung realisiert würden, schlage ich vor, eine gute befristete Containerlösung zu prüfen. Petershagen/Eggersdorf hat damit im Grundschulbereich sehr gute Erfahrungen gesammelt. Das bestätigten die Lehrer-, Eltern- und Schülerschaft.

Öffentliche Debatte

In jedem Fall sollte so bald als möglich eine öffentliche Debatte in Gang kommen. Pro und Kontra müssen besprochen und erläutert werden, bevor entschieden wird. Selbstverständlich sind die Grundschulen und die Oberschule einzubeziehen.

Bernhard Sept