Jugend
Am 18. August 2015 hatte das Kinder- und Jugendmusical-Camp in Rüdersdorf Ravindra Gujjula aus Altlandsberg eingeladen, passend zum Thema "Dschungel" etwas aus seinem Heimatland Indien zu erzählen. Das "Pelle-Camp" ist ein tolles Stück Jugendarbeit in Rüdersdorf, in dem die Kids zwei Wochen im Museumspark wohnen, gemeinsam essen, trinken, tanzen, singen und die Region erkunden. Dieses Jahr sind es knapp 30 Kinder und Jugendliche aus Rüdersdorf und den Nachbarorten – so viel wie noch nie.
Ravindra Gujjula ist gerne gekommen und brachte Bilder und Geschichten aus Indien mit, die mit Spannung aufgesogen wurden. Ganz verzückt waren die Kinder, als er private Saris auspackte und die Kids anprobieren ließ.
Keine Ahnung, was Ihr wählen wollt? Neugierig, wer sich wo positioniert? Gespannt, wer Eure Probleme lösen kann? Wie schon bei uns angekündigt ist heute der Wahl-O-Mat gestartet für die Landtagswahl Brandenburg - da kann man einfach mal checken, welche Partei Euren Ideen am nächsten kommt. Probiert's doch einfach mal aus:
MOZ vom 09.04.2014
Jugendtreff in der Oldie-Bar
Wriezen (MOZ) Ein Raum, in dem Ideen verwirklicht werden können - in vielen Orten fehlt so etwas. Deswegen möchte die Wriezener Familie Stumpe ungenutzten Platz anbieten: für Kurse, zum Treffen, Feiern, Sportmachen oder einfach nur Abhängen.
Das Bild einer leichtbekleideten Frau mit Gitarre prangt über der Eingangstür, "Oldie-Bar" steht in roten Lettern daneben. In dem langgezogenen Gebäude im Gewerbegebiet an der Freienwalder Straße wurde schon viel gefeiert. Besonders während der jährlichen Koyenuma Beachvolleyball Masters des TKC Wriezen.
Statt Oldies könnten hier demnächst aber auch Youngsters ein- und ausgehen. Und das regelmäßig. Eine Art Jugendcafé könnte hier entstehen, erzählt Ulf-Michael Stumpe, TKC-Vorsitzender und Stadtverordneter. Im Jahr 2009 sind er und seine Mutter mit ihrer Tierarztpraxis in den vorderen Teil des Gebäudes gezogen. Ganz hinten wird gerade ein neuer Büroraum für den Wriezener Sportverein TKC eingerichtet. Die Tischtennishalle, wo der Verein zuvor seinen Sitz hatte, ist gerade verkauft worden. "Der bauliche Zustand war einfach zu schlecht", erklärt Ulf-Michael Stumpe.
Zwischen neuem Vereinssitz und Tierarztpraxis liegt die "Oldie-Bar". Ein Raum, der viele Möglichkeiten bietet. Und die sollen genutzt werden, finden Mutter und Sohn. Ulf-Michael Stumpe hat viele Ideen, was hier passieren könnte: Seniorensport, Krabbelgruppen, Jugendtreff.
Das alles aber seien bloß Ideen, betont er. Was davon Wirklichkeit wird, will er anderen überlassen. "Hier können Leute machen, was ihnen selber Spaß macht", erklärt er.
Ob Trommelkurs oder Malzirkel - es gebe viele, die einen Raum brauchen, aber sich vielleicht nur einmal in der Woche treffen. Einen eigenen Raum zu mieten lohne sich da nicht, meint Stumpe. Genau diese Leute will er ansprechen.
Der Saal soll als offener Ort zur Verfügung stehen. Geld wollen weder Verein noch Familie damit verdienen, sagt Ulf-Michael Stumpe. Lediglich eine Beteiligung an den Nebenkosten sei gewünscht.
Die Idee, einen Jugendtreff zu schaffen, hatte Robert Masche, der wie Ulf-Michael Stumpe im Mai auf der Liste der SPD als Kandidat für die Stadtverordnetenversammlung in Wriezen antritt. "Wir müssen etwas finden, was länger aufhat als bis sechs oder sieben Uhr", sagt Robert Masche, der dich als jüngster SPD-Kandidat besonders für die Belange der Jugendlichen einsetzen will. Junge Leute bräuchten einen Ort, an dem sie sich abends aufhalten können. "Damit sie nicht an der Tankstelle rumhängen müssen", sagt der Anfang 20-Jährige, der sich in Haselberg als Löschgruppenführer engagiert. Auch Gaststätten seien kein gutes Umfeld für Jugendliche. Was in Wriezen fehle, sei ein Rückzugsort, an dem junge Menschen auch mal unter sich sein und in Ruhe quatschen können. Er sei jederzeit ansprechbar für Ideen, betont Robert Masche. "Ich bin mit offenem Ohr da."
Zum heute stattfindenden bundesweiten „Girls’ Day - Mädchenzukunftstag“ erklärt die Generalsekretärin der SPD, Andrea Nahles:
Es ist ein Hohn in den Ohren vieler junger Frauen, wenn die Bundeskanzlerin beständig medienwirksam ruft: Es muss sich etwas tun bei der beruflichen Förderung der Frauen. Ja, dann tun Sie doch endlich etwas, Frau Merkel!
Die Gestaltungskraft der Politik ist gefragt. Das Konzept der Freiwilligkeit hat ganz offensichtlich jahrzehntelang versagt. Noch immer sind Frauen in Führungspositionen eine Seltenheit. Die Führungsetagen müssen endlich weiblicher werden. Zudem erhalten Frauen im Durchschnitt fast ein Viertel weniger Lohn als Männer. Dieser Ungerechtigkeit muss endlich ein Ende gesetzt werden.
Die erzielten Erfolge im Bildungssystem setzen sich nicht im Berufsleben fort. Wir können auf das Potential der gut ausgebildeten jungen Frauen nicht verzichten. Sie müssen gezielt unterstützt werden. Mädchen und jungen Frauen Chancen in Bildung und Beruf zu eröffnen ist unsere gesellschaftliche Verantwortung. Ohne berufliche Gleichstellung und gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit wird es keinen Fortschritt geben.