SPD Hoppegarten/ Neuenhagen

Brandenburgs Zukunft: Savanne an der Ostsee?

Es wird immer wärmer. Das seereiche Land droht, dramatisch Wasser zu verlieren. Der Meeresspiegel steigt hingegen stark, sodass Bad Freienwalde zur Jahrhundertwende – also in 80 Jahren - an der Ostsee liegt. Das ergibt der erste regionale Klimareport für ein deutsches Binnenland wie Brandenburg. Dieser wurde seit längerer Zeit vorbereitet und gilt als Grundlage für Maßnahmen gegen Folgen des Klimawandels.

Blühstreifen: Vorbereitung für die kommende Saison

Das Insektenschutzprogramm namens Blühstreifen soll zumindest die Ackerränder wieder zu einem Lebensraum für heimische Pflanzen und Insekten machen. Wer in diesem Jahr aufmerksam durch Brandenburgs Flure wanderte, wird die bunten Streifen bereits entdeckt haben. Im nächsten Jahr soll es richtig losgehen.

SPD-Masterplan Klimaschutz sozial gerecht

Wir wollen Klima- und Umwelt schützen – ohne, dass Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen das bezahlen müssen. Umweltministerin Svenja Schulze hat die Diskussion um einen sozial gerechten CO2-Preis gestartet. Ein wichtiger Baustein, damit wir unsere Klimaschutzziele schaffen.

Im September soll ein Gesamtkonzept der Regierung stehen. Die SPD hat ihre Hausaufgaben gemacht: Schon im Juni beschloss das Präsidium „Impulse für mehr Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und eine zukunftsfähige Wirtschaft“. Die wichtigsten Eckpunkte:

Klimaschutz geht alle an

SPD und Linke haben am letzten Tag des Brandenburger Plenums einen Antrag (6/11576) beschlossen den Klimaschutz noch stärker in den Fokus auch der Landespolitik zu rücken. So soll die nächste Landesregierung einen Klimaschutzplan 2030 vorlegen und weitere Maßnahmen ergreifen. Der Antrag im Wortlaut:

Weg mit dem Plastik-Müll

Seit dem Jahre1991 hat der Verpackungsverbrauch jedes Jahr pro Einwohner in Deutschland um 13 Prozent zugenommen. Derzeit fallen 220 Kilogramm/Kopf Verpackungsabfall an, mehr als 50 Prozent bei Industrie und Gewerbe, aber rund 104 Kilogramm im haushaltsnahen Bereich. Darunter sind 25 Kilogramm/Kopf Plastikverpackungen. Obwohl in Deutschland schon viel beim Recycling, bei der Getrenntsammlung und bei der Vermeidung des Eintrags von Kunststoffabfällen in die Umwelt erreicht wurde, steigt das Verpackungsaufkommen von Jahr zu Jahr. Es besteht dringender Handlungsbedarf, um den Plastikeintrag in die Umwelt weiter zu reduzieren.