SPD Hoppegarten/ Neuenhagen

Tempo 30 - Probleme in Neuenhagen

Leserbrief an die MOZ 23.02.25

Jürgen Hitzges

Zum Artikel „Verkehr in Neuenhagen: Tempo 30 auf Hauptstraßen abgelehnt“

Warum müssen die Gemeinden Lärmaktionspläne aufstellen, wenn diese für das
Straßenverkehrsamt nicht relevant sind?
In der Hauptstraße in Neuenhagen gilt bereits seit einiger Zeit Tempo 30, obwohl alle
Verkehrszählungen ergaben, dass diese weniger Verkehr hat als die Carl-Schmäcke-
Straße und die Rudolf-Breitscheid-Straße.
Es gibt einen weiteren Aspekt. Die Tempo-30-Zone in der Carl-Schmäcke-Straße ist
entscheidend für das Verkehrskonzept vom Gruscheweg und damit für das
ergänzende Verfahren zum Bebauungsplan.
Die Verkehrskonzeption sieht für den Gruscheweg vor, dass der Verkehr über den
Kreisverkehr und die Carl-Schmäcke-Straße geführt wird. Hiergegen wird angeführt,
dass die Carl-Schmäcke-Straße jetzt schon zu laut sei und daher kein weiterer
Verkehr darüber geführt werden darf. Daraus entstand die Forderung, den Poller
abzuschaffen und den Verkehr auch über die Fichtestraße, die Jahnstraße und auch
über die Rüdesheimer Straße zu führen. Gegen diesen zusätzlichen Verkehr in
Wohnquartieren und die Zerstückelung des Grüngürtels wehrte sich die
Gemeindevertretung.
Sollte es Tempo 30 in der Carl-Schmäcke Straße geben, könnte das Konzept, wie
von Anfang an geplant, umgesetzt werden. Damit könnte endlich der Bebauungsplan
beschlossen werden und die Baumaßnahmen fortgeführt werden.

Neue Buslinie für Neuenhagen

Busverkehr in Neuenhagen

Nach der Taktverdichtung einiger Buslinien und nach der Einführung des Plus- Bussen von Neuenhagen nach Erkner gibt es nun eine weitere Verbesserung des Busverkehrs in Neuenhagen. Das Wohngebiet am Gruscheweg und das Gewerbegebiet werden durch eine neue Buslinie 938 mit dem S-Bahnhof Neuenhagen verbunden.

Vorausgegangen waren jahrelange Debatten. Bereits im SVU-Gutachten zur verkehrlichen Anbindung war eine Buslinie furch den Gruscheweg empfohlen worden. Daher wurde der Gruscheweg nicht fest abgebunden, sondern durch einen versenkbaren Poller. Die Gutachter hatten vorgeschlagen, dass der Bus von Hoppegarten nach Altlandsberg hier eine Schleife durch das Gebiet fahren sollte. Neuenhagen hat dies auch so beschlossen, konnte sich aber mit Altlandsberg nicht auf diese Lösung einigen. Daraufhin hat der Landkreis beschlossen, den innerörtlichen Bus 940 hierfür zu nutzen. Dafür sollte der Bus nicht mehr wie bisher, das Nordvierten an das Neuenhagener Zentrum anbinden.

Gegen diese Pläne gab es erheblich Bedenken. Zum einen wäre diese Buslinie für Pendler aus dem Gruscheweg nicht attraktiv gewesen. Zum anderen wäre das Nordvierten, mit über 1000 Haushalten nicht mehr mit dem ÖPNV mit Neuenhagen verbunden gewesen. Insbesondere für ältere und Menschen mit Beeinträchtigungen wäre dies ein unmöglicher Zustand.

Nun wurden die Pläne geändert. Der Bus 940 bleibt unverändert. Das neue Gebiet wird durch eine eigene Buslinie angebunden.

Herzlichen Dank an alle, die daran mitgewirkt haben und insbesondere an unseren Landrat Gernot Schmidt.

Jürgen Hitzges

Neuenhagen - Busverkehr - Änderungen

Änderungen im Busverkehr in Neuenhagen

Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt wurden weitgehende Änderungen im Busverkehr in Neuenhagen von der Gemeinde und dem Kreis geplant. Was ist vorgesehen und warum sich nicht alle darüber freuen können?

Demnächst wird der innerörtliche Bus Linie 940 auch über den Gruscheweg und das Gewerbegebiet fahren. Bereits bei der Verkehrsplanung für den Gruscheweg wurde durch die Planer von der SVU Dresden vorgeschlagen, den Gruscheweg an den ÖPNV anzubinden und damit gleichzeitig auch das Gewerbegebiet besser zu erschließen. Ihr Vorschlag war, den Bus vom S-Bahnhof Hoppegarten nach Altlandsberg über den Gruscheweg zu führen.

Daher hat die Gemeindevertretung Neuenhagen auch beschlossen, die Abbindung des Gruscheweg vor der Jahnstraße nicht fest, sondern mit einem versenkbaren Poller durchzuführen. So konnte Verkehrsberuhigung und Verbesserung des ÖPNV ermöglicht werden. Gleichzeitig hat die GVT beschlossen, dass wir den Bus über diese Strecke führen wollen. Der Bürgermeister wurde beauftragt, entsprechende Verhandlungen mit Hoppegarten, Altlandsberg und dem Kreis zu führen.

Dies hat Bürgermeister Scharnke nicht getan, da er nicht bereit war, mit dem Bürgermeister von Altlandsberg Jaeschke zu reden. Das Ergebnis war, dass Altlandsberg und danach auch der Landkreis diese Busvariante abgelehnt haben.

Nun soll die Anbindung des Neubauviertels durch den Bus 940 erfolgen. Dieser wird vom S-Bahnhof Hoppegarten kommend durch die Rudolf-Breitscheid-Straße geführt, über den Stern und die Carl-Schmäcke-Straße bis zum Kreisverkehr, dann durch den Gruscheweg und durch die Straße am Umspannwerk wieder auf die Carl-Schmäcke-Straße.

Dies ist positiv, wenn auch nicht so gut wie der ursprüngliche Plan. Ganz negativ ist aber, dass der Bus nicht mehr wie früher durch das Nordviertel geführt wird, wo er bisher am Einkaufszentrum Lindenstraße endet. ÖPNV-mäßig wird das Nordviertel somit vom Neuenhagener Zentrum abgeschnitten. Für Pendler und den Schülerverkehr gibt es zwar noch durch das Nordviertel den Bus von Hönow nach Hoppegarten, der aber nicht ins Neuenhagener Zentrum führt. Wer nun ins Bürgerhaus, ins Rathaus, zum Arzt ober zur Apotheke etc. möchte, ist aufs Auto angewiesen. Für Senioren und Seniorinnen gibt es nun ein Problem.

In der letzten Sitzung des Hauptausschusses wurde der Bürgermeister darauf angesprochen. Er ist aber nicht bereit, das Problem mit dem Kreis zu verhandeln. Vielmehr vertrat er die Meinung, die Senioren könnten ja laufen oder umsteigen. Dabei ist eine Lösung des Problems naheliegend. Der Bus könnte vom S-Bahnhof kommend durch die Lindenstraße fahren und über die Hohe Allee zurück zur Rudolf-Breitscheid-Straße.

23.6.24 Jürgen Hitzges

Sanierung der Ortsdurchfahrt Neuenhagen

Neuenhagen: Ortsdurchfahrt wird auf 2,2 km saniert

Endlich geschieht etwas an der Neuenhagener Ortsdurchfahrt. Drei Abschnitte werden saniert. Sie erhalten eine neue, geschlossene Decke.

Wir haben eine gute Lösung gefunden. Den Durchbruch erreichten wir gemeinsam - Bürgermeister Ansger Scharnke und ich als Landtagsabgeordneter - bei einem sehr konstruktiven Gespräch mit Staatssekretär Uwe Schüler aus dem Brandenburger Infrastrukturministerium. Das Gespräch fand im Brandenburger Landtag statt.

Karte Umleitungsstrecke und Bauabschnitte für die Sanierung der Ortsdurchfahrt Neuenhagen
Quelle: Landesbetrieb Straßenwesen

Geplant sind die Bauarbeiten auf einer Strecke von über 2,2 Kilometer für Juni/Juli diesen Jahres. Diese sollen innerhalb von 24 Werktagen abgeschlossen sein. Die Arbeiten betreffen ausschließlich die Fahrbahn.

Die drei Abschnitte:

  • Schöneicher Straße Südring/Westring (km 0,820) bis Dorfstraße (km 1,520): 700 Meter
  • Rosa-Luxemburg-Damm - Einmündung Schöneicher Straße (km 1,995) bis Schranke (km 2,455): 460 Meter
  • Hauptstraße - Einmündung Jahnstraße (km 2,750) bis Speyer Straße (km 3,820): 1.070 Meter

Natürlich sind Bauarbeiten mit Einschränkungen verbunden. Bei der Umsetzung dieser Sanierung ist eine Vollsperrung vorgesehen. Die Umleitung finden Sie auf der Karte

Jörg Vogelsänger, MdL

Angebotsstreifen für Radfahrer

Nach unserer Aktion im August 2023 fragen etliche Bürgerinnen und Bürger nach dem aktuellen
Stand.
Von der Verwaltung Hoppegarten war dazu zu erfahren, dass alle Unterlagen an die Vertragsfirmen
zur Abstimmung weitergereicht wurden.
Es gibt nämlich noch einige Vorarbeiten auszuführen, bevor dann die Markierung aufgetragen
werden kann.
So müssen zwei Straßenlaternen sowie Verkehrszeichen versetzt werden. Die Furt Markierung vor
der Bushaltestelle auf den Gehweg vor der Birkensteiner Straße muss den Vorrang für Radfahrer und
Radfahrerinnen deutlich zu erkennen geben.
Alle Bordsteinkanten zum Erdreich hin müssen angepasst werden.
Wenn sich alle Vertragsfirmen über die Abläufe und die Fertigstellung abgestimmt haben, kann
endlich der Auftragsstreifen auf der Straße markiert werden und mit neuem sicherem Gefühl genutzt
werden für eine gute Fahrradfahrt!
Wenn alles funktioniert, könnte es im März 24 so weit sein!

Marianne Hitzges
SPD-Hoppegarten/Neuenhagen
27.12.2023