SPD Hoppegarten/ Neuenhagen

Neus aus Hoppegarten - Alu-Recycling

Hoppegarten: Alu-Recycling-Anlage in Betrieb

Aluminium (Al) ist auf unserer guten Erde kein seltenes Element. Nach Sauerstoff und Silizium sogar das Dritthäufigste in der Erdkruste. In seiner Reinform ist es ein Werkstoff, der sich gut verarbeiten lässt und inzwischen fast überall steckt. Doch mit der Geschichte „mal bin ich eine Dose, dann ein Fenster und schließlich ein Flugzeug“ hat es seine Tücken.

Ganze fünf Prozent des Metalls gehen heute ins Recycling. Dabei verbraucht eine Aluminiumhütte bei der Herstellung des Werkstoffes so viel Strom wie eine Millionenstadt. Hier muss dringend gespart werden. Ansätze zum Wiederaufbereiten besagter Aludosen, Folien, Gartenmöbel, Autoteile etc. gibt es viele. Ein besonders vielversprechender Ansatz ging am Mittwoch, 17. Mai 2023 in Hoppegarten in Betrieb.

Sortieren kommt vor Verhütten

Mit einer neuartigen Recycling-Anlage will die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) die Wiederverwendung von Aluminium vorantreiben. Zunächst geht es ums Sortieren. Denn Aluminiumschrott ist beschichtet, mit anderen Metallen oder Kunststoffen gemischt. Alles muss getrennt werden

In Hoppegarten (Märkisch-Oderland) arbeitet jetzt die erste wirtschaftliche Anwendung. Maschinen sortieren mit Hilfe von Laser den Alu-Schrott. Müllverwerter Alba betreibt die Anlage. Kostenpunkt 5 Millionen Euro. Grund genug, dass Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) bei der feierlichen Eröffnung vorbeischaute (Im Bild mit Jörg Vogelsänger). Schließlich sind die Erwartungen bei dem Projekt sehr hoch.

Hintergrund

Die DBU förderte die Entwicklung des Projekts fachlich und finanziell mit mehr als einer Million Euro. Beteiligt sind drei mittelständische Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Das ist übrigens ein kleiner Hinweis auf die Herkunft unseres Wohlstandes. Diese Firmen schaffen es immer wieder, mit Innovationen oder cleveren Kombinationen – in diesem Falle Lasertechnik und Anlagenbau – sich auf dem Weltmarkt zu behaupten.

Brandenburgs Zukunft: Savanne an der Ostsee?

Es wird immer wärmer. Das seereiche Land droht, dramatisch Wasser zu verlieren. Der Meeresspiegel steigt hingegen stark, sodass Bad Freienwalde zur Jahrhundertwende – also in 80 Jahren - an der Ostsee liegt. Das ergibt der erste regionale Klimareport für ein deutsches Binnenland wie Brandenburg. Dieser wurde seit längerer Zeit vorbereitet und gilt als Grundlage für Maßnahmen gegen Folgen des Klimawandels.

Blühstreifen: Vorbereitung für die kommende Saison

Das Insektenschutzprogramm namens Blühstreifen soll zumindest die Ackerränder wieder zu einem Lebensraum für heimische Pflanzen und Insekten machen. Wer in diesem Jahr aufmerksam durch Brandenburgs Flure wanderte, wird die bunten Streifen bereits entdeckt haben. Im nächsten Jahr soll es richtig losgehen.

SPD-Masterplan Klimaschutz sozial gerecht

Wir wollen Klima- und Umwelt schützen – ohne, dass Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen das bezahlen müssen. Umweltministerin Svenja Schulze hat die Diskussion um einen sozial gerechten CO2-Preis gestartet. Ein wichtiger Baustein, damit wir unsere Klimaschutzziele schaffen.

Im September soll ein Gesamtkonzept der Regierung stehen. Die SPD hat ihre Hausaufgaben gemacht: Schon im Juni beschloss das Präsidium „Impulse für mehr Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und eine zukunftsfähige Wirtschaft“. Die wichtigsten Eckpunkte:

Klimaschutz geht alle an

SPD und Linke haben am letzten Tag des Brandenburger Plenums einen Antrag (6/11576) beschlossen den Klimaschutz noch stärker in den Fokus auch der Landespolitik zu rücken. So soll die nächste Landesregierung einen Klimaschutzplan 2030 vorlegen und weitere Maßnahmen ergreifen. Der Antrag im Wortlaut: