Allgemein
Am 8. Mai 2025 jährte sich die Befreiung vom Nationalsozialismus zum 80. Mal. Aus diesem Anlass fand in Hennickendorf, einem Ortsteil der Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin, eine feierliche Gedenkveranstaltung statt. Auch Mitglieder der SPD aus der Region nahmen an diesem wichtigen Tag teil, um gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern ein Zeichen des Erinnerns und der Verantwortung zu setzen.
Die Veranstaltung begann an der Gedenkstätte für die Opfer von Krieg und Gewalt mit einer würdevollen Zeremonie, begleitet von künstlerischen Beiträgen und einem stillen Gedenken mit Kranzniederlegung. Im Anschluss bot eine Gesprächsrunde mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen die Gelegenheit, persönliche Erinnerungen aus der Zeit des Krieges zu hören und sich über Erfahrungen und Perspektiven auszutauschen.
Besonders im Fokus stand der generationsübergreifende Dialog, der Raum für Nachfragen, Zuhören und gemeinsames Nachdenken bot. Gerade in Zeiten, in denen authentische Berichte aus dieser Epoche immer seltener werden, bleibt der Erhalt dieser Stimmen ein wichtiges Anliegen – auch für die SPD.
Die Teilnahme an solchen Veranstaltungen ist für die SPD ein Ausdruck ihres Engagements für eine aktive Erinnerungskultur und den Einsatz für Frieden, Demokratie und Zusammenhalt.
25 und sogar 35 Jahre Mitgliedschaft in der SPD – das ist nicht nur eine beeindruckende Zahl, das ist gelebte Überzeugung. Ihr habt mitdiskutiert, mitgekämpft und mitgelitten – durch gute Zeiten, durch schwierige Zeiten … und durch so manche Parteitagsrede, die sich wie ein ganzes Jahrzehnt angefühlt hat.
Ihr seid geblieben, als andere gegangen sind. Ihr habt nicht aufgegeben, als es unbequem wurde. Ihr habt nicht nur die Fahne hochgehalten, sondern die Werte – Solidarität, Gerechtigkeit, Freiheit – gelebt und verteidigt.
Der Vorstand
SPD OV- Rüdersdorf
Am Montag, den 28. April 2025, hatten die Gemeindevertreterinnen und -vertreter sowie sachkundige Einwohnerinnen und Einwohner die Gelegenheit, die Tesla-Gigafactory vor Ort zu besichtigen. Drei Vertreter der SPD nutzten diese Chance für einen intensiven Einblick in die Produktion.
Während der rund dreistündigen Führung, die auch die Wasseraufbereitungsanlage einschloss, bot sich den Teilnehmenden ein umfassendes Bild des Werkes. Neben informativen Einblicken gab es Raum für Fragen und angeregte Gespräche.
Die Gigafactory beeindruckte besonders durch ihre enorme Größe, moderne Technologie und bemerkenswerte Sauberkeit. Der Besuch vermittelte den Eindruck, dass die Mitarbeitenden mit Überzeugung ihrer Arbeit nachgehen und dort unter guten Bedingungen tätig sind.
Karl-Breitinger Straße in Neuenhagen
Die Gemeindevertretung in Neuenhagen hat 2022 auf Antrag der SPD-Fraktion folgenden
Beschluss gefasst:
„Der Bürgermeister wird beauftragt in der Karl-Breitinger-Straße eine Informationstafel zu Karl
Breitinger aufzustellen.
Der Bürgermeister wird beauftragt, alle Straßen in der Gemeinde, die einen ortshistorischen Bezug
aufweisen, mit einem Straßenzusatzschild zu versehen. Die Kosten dafür werden durch die
Verwaltung ermittelt und im nächsten Haushalt der Gemeinde eingestellt.
Sachverhalt:
Bei der Verabschiedung der Resolution „Neuenhagen – Wir sind weltoffen, vielfältig und
international!“ am 7.11.2019 wurde von allen Fraktionen betont, es müssen weitere Schritte folgen.
Die Stele am Arthur-von-Weinberg-Platz ist ein gelungenes Beispiel für eine in diesem Sinne
gerichtete Erinnerungskultur. Hieran wollen wir anschließen.
Carl Breitinger war auch Kreistagsabgeordneter der SPD. Er wurde von den Nationalsozialisten1943
in den Tod getrieben. In Neuenhagen ist heute eine Straße nach ihm benannt. Vor der Umbenennung
hieß diese Straße Herthastraße.
Im September 1921 stellte die SPD-Fraktion - Breitinger und Genossen den Antrag, beim
Oberpräsidenten der Provinz Brandenburg die Genehmigung zur Niederlassung einer Apotheke
innerhalb der Gemeinde zu erwirken. Der Antrag wurde mit 15 Stimmen einstimmig angenommen.
Aber erst 1925 konnte die Niederlassung einer Apotheke durch die Eröffnung der Dantzschen-Flora-
Apotheke und Drogerie in der Eichenallee (heute Rudolf-Breitscheid-Allee) / Ecke Hohe Allee
verwirklicht werden.“
Die Verwaltung hat zu dieser Vorlage im Kultur- und Sozialausschuss den Vorschlag eingebracht,
nicht nur diese, sondern alle Straßen der Gemeinde, die einen ortshistorischen Bezug aufweisen, mit
einem Straßenzusatzschild zu versehen. Dieser Vorschlag wurde im Kultur- und Sozialausschuss
gemeinsam mit dem Antrag beraten und fand dort einstimmige Zustimmung. Im Anschluss wurde
der Beschlussvorschlag mit der einreichenden SPD-Fraktion abgestimmt und vom
Fraktionsvorsitzenden bestätigt.
Nun wurde diese Tafel angebracht - ein schöner Erfolg!
Sehr geehrte Wählerinnen und Wähler,
im Namen des gesamten Vorstands und insbesondere in meinem Namen möchte ich mich herzlich bei Ihnen für das Vertrauen und die Unterstützung bei der Kommunalwahl bedanken. Trotz der schwierigen aktuellen politischen Lage, die durch die spannende und kontroverse bundespolitische Lage stark beeinflusst wurde, konnten wir ein Wahlergebnis erzielen, das uns motiviert und bestärkt, unsere Arbeit für Rüdersdorf mit noch größerem Elan fortzusetzen.
Gemeinsam wollen wir weiterhin daran arbeiten, Rüdersdorf zu einem noch lebenswerteren Ort zu machen, an dem sich alle Generationen wohlfühlen und entfalten können.
Ein besonderer Dank gilt den vielen Helfern, die unermüdlich im Wahlkampf aktiv waren, Flyer verteilt, Gespräche geführt und an zahlreichen Aktionen teilgenommen haben. Ohne Ihren Einsatz wäre dieses Ergebnis nicht möglich gewesen.
Wir blicken nun mit Zuversicht in die Zukunft und freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen die anstehenden Herausforderungen anzugehen. Lassen Sie uns weiterhin zusammenstehen und unsere Gemeinde gestalten.
Mit herzlichen Grüßen,
Tilmann Bock
Vorsitzender des SPD Ortsvereins Rüdersdorf bei Berlin