SPD Hoppegarten/ Neuenhagen

DEMO ----- Radwegelücke ----- 28. August 2023

Radweglücke endlich schließen!

Unter diesem Motto findet am Montag, den 28. August 2023 um 17 Uhr eine Kundgebung an der Ortsgrenze zwischen Neuenhagen und Hoppegarten statt. Treffpunkt ist Virchowstraße Ecke Rudolf- Breitscheid-Allee/Lindenallee.

Worum geht es? Wer mit dem Rad aus Neuenhagen über die Rudolf-Breitscheid-Allee in die Lindenallee nach Hoppegarten fährt, wundert sich. Hat er doch in beiden Orten einen guten Radweg. Überall? Nein, genau an der Ortsgrenze fehlt ein kurzes Stück.

Wer nutzt diesen Weg? Er ist der Zubringer zur Katholischen Kirche, zum S-Bahnhof Hoppegarten, zum Ärztehaus Hoppegarten, für Schüler zum Einstein-Gymnasium oder zur Lennè Oberschule. Alle Radlerinnen und Radler werden hier gezwungen auf die stark befahrene Straße aufzufahren.

Wie ist das zu erklären? Als der Landkreis vor vielen Jahren die marode Kreisstraße grundlegend sanierte, waren für die Geh- und Radwege die beiden Gemeinden zuständig. Die haben das auf ihrem Gebiet auch schön gemacht. Für die Verbindung hielten und halten sie sich aber nicht für zuständig!

Über solch fehlende interkommunale Zusammenarbeit kann man sich nur wundern. Insbesondere wenn man bedenkt, dass die betroffenen Kommunen ein gemeinsames Mittelzentrum bilden und dafür vom Land jährlich 800.000 Euro erhalten.

Zuletzt hatten im Rahmen der Seniorenwoche 2023 Seniorinnen und Senioren aus Neuenhagen den Zustand beklagt. Schließlich fahren viele von ihnen mit dem Rad hier entlang zum Ärztehaus und fürchten jedes Mal um ihr Leben. Auf ihren Wunsch wurde das Thema in den gemeinsamen Kooperationsrat des Mittelzentrums eingebracht.

Das Ergebnis: Neuenhagens Bürgermeister Scharnke erklärt sich für nicht zuständig. Hoppegartens Bürgermeister Siebert verweigert jede Aktivität, bevor das KWO-Gelände erschlossen und entwickelt wird.

Wir fordern die Engstirnigkeit endlich aufzugeben und alsbald aktiv zu werden im Interesse der Schülerinnen und Schüler, Bürgerinnen und Bürger!

 

Marianne Hitzges

für den Ortsverein Hoppegarten/Neuenhagen

Thema Radweg - keine Lösung in Sicht

Versprochen und nicht gehalten – Senioren sind enttäuscht

Hoppegarten und Neuenhagen bilden seit einigen Jahren bereits ein gemeinsames Mittelzentrum. Dafür erhalten sie vom Land jährlich 800.000 Euro. Zur Planung gemeinsamer Aktivitäten gibt es einen Kooperationsrat. Das soll die gemeinsame Planung erleichtern und beschleunigen. Soweit die Theorie.

Und nun die Praxis:  

In der Seniorenwoche 2022 in Neuenhagen hatten die Senioren auf den seit Jahren bekannten Missstand – die noch immer bestehende Lücke im Radweg zwischen Neuenhagen und Hoppegarten (siehe Foto) – hingewiesen. Diese Lücke führt nicht nur für die Senioren zu einer Gefährdung auf dem Weg von Neuenhagen zum Ärztehaus in Hoppegarten. Auch Schüler in beide Richtungen nutzen diesen Weg und Menschen zum Einkauf, Pendler auf dem Heimweg….

Die SPD hat den Wunsch der Senioren in den Kooperationsrat eingebracht. Dort wurde von beiden Bürgermeistern zugesagt, dies an ihre Fachabteilungen zu geben, damit dieser

Missstand schnell beseitigt wird.

In der aktuellen Seniorenwoche 2023 stellte der Bürgermeister von Neuenhagen, Herr Scharnke, das deprimierende Ergebnis vor. Es wird nichts passieren. Neuenhagen kann nichts machen, da die Lücke auf Hoppegartener Gebiet liegt. Das stimmt – ist jedoch absolut unbefriedigend, und es stellt sich die Frage, warum man für diese Information ein Jahr gebraucht hat.

 

Und Hoppegarten jedoch wird nichts machen – frühestens mit der Bebauung des KWO-Geländes könnte dort etwas geschehen, meint der Bürgermeister von Hoppegarten, Herr Siebert.

Hoppegarten hat 2021 den Ausbau der Rad- und Gehwege beschlossen. Alle Straßenbauprojekte wurden hierfür auf Eis gelegt. Leider hat der Hoppegartner Bürgermeister, Herr Siebert, bis heute kein einziges Projekt umgesetzt. Viele Nachfragen zur Arbeit des Fachbereichs 1 führten leider auch nicht zu einer besseren Arbeitseinstellung. Fördermittel sind sogar für 3 Projekte genehmigt - leider werden auch diese verfallen, wie der Gemeindevertreter Steffen Molks (SPD) berichtet.


Der Arbeitseinsatz des Bürgermeisters von Hoppegarten lässt sehr zu wünschen übrig – die Ratlosigkeit des Bürgermeisters von Neuenhagen vermag auch nicht zu überzeugen.

Die Senioren sind zurecht enttäuscht, und die Beantwortung der Frage, wie nun eigentlich das Mittelzentrum gestärkt werden soll, wenn solch eine klar umrissene Aufgabe gemeinsam nicht zu lösen ist, wartet auf Antwort. Die Verantwortungen enden und beginnen am Orteingangsschild - da helfen scheinbar auch keine 800.000 Euro.

Jürgen Hitzges

Andrea Timm

Radnetz Brandenburg

Rundbrief

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,

das Brandenburger Kabinett hat die neue Radverkehrsstrategie 2030 beschlossen. Kernpunkt ist ein durchgehendes „Radnetz Brandenburg“. Die kombinierte Nutzung von Fahrrad und öffentlichen Verkehrsmitteln soll verbessert werden.

Das Ziel der Landesregierung ist ambitioniert! Der Anteil der Wege, die mit den Verkehrsmitteln des Umweltverbundes – also dem öffentlichen Personennahverkehr, zu Fuß oder mit dem Fahrrad – zurückgelegt werden können, sollen von 40 auf 60 Prozent im Jahr 2030 gesteigert werden. Die Radverkehrsstrategie 2030 ist gegliedert in sieben Handlungsfelder:

1.) Bei „Strukturen schaffen für den Radverkehr“ geht es um den rechtlichen Rahmen für den Radverkehr. So sollen Radschnellverbindungen des Landes in das Brandenburgische Straßengesetz aufgenommen und in Baulast des Landes umgesetzt werden. Für die Umsetzung von Radverkehrsmaßnahmen im Land Brandenburg stehen Landes- als auch Bundes- und EU-Mittel sowie Mittel der Kommunen zur Verfügung.

2.) „Lückenlos unterwegs“ beschreibt die Schaffung eines „Radnetz Brandenburg“. Die Radwege für kurze Strecken und lange Touren werden gemeinsam aufeinander abgestimmt. Dazu gehören die Knotenpunkte mit anderen Straßen, Wegen und Schienen als auch ausreichend sichere Fahrrad-Parkgelegenheiten.

3.) Im Handlungsfeld „Sicher unterwegs“ werden die Verkehrssicherheit von Radfahrenden bei Planungen und baulichen Vorhaben besonders berücksichtigt. Das Leitbild „Vision Zero“ wird konsequent verfolgt z. B. durch Informationskampagnen für ein sicheres Miteinander.

 

Notwendige Verkehrsmaßnahmen für Neuenhagen

Die SPD-Fraktion Neuenhagen hat drei Verkehrsmaßnahmen vorgeschlagen.

Der Bürgermeister wurde mit einem Antrag in der Gemeindevertretung beauftragt folgende Maßnahmen umzusetzen:

  1. Einheitliche Ausschilderung.
    Bei temporären Tempo 30 Zonen gibt es sowohl die Ausschilderung Montag bis Freitag als auch Werktags außer samstags. Mittelfristig sollte alle auf die zweite Variante umgestellt werden. Außerdem sollte geprüft werden, ob eine einheitliche Uhrzeit vorgegeben werden kann.
  2. Schilder am Radweg
    Vor dem Spielplatz an der Hönower Chaussee gilt nun für Autofahrer Tempo 30. Für Radfahrer gibt es hier einen Radweg. An diesem soll die Gemeinde Hinweisschilder „Vorsicht spielende Kinder“ aufstellen.
  3. Plus-Bus-Haltestelle
    Seit Dezember gibt es in Neuenhagen eine erste Plus-Bus-Linie. Endhaltestelle ist am S-Bahnhof Südseite. Die dortige Haltestelle sollte zeitnah gestaltet werden. Barrierefrei, mit Witterungsschutz, Sitzplätzen und Mülleimer.

 

Ein neues Licht - Wir rücken zusammen!

Sie mussten früh raus, die Sozialdemokraten zwischen Erkner und Neuenhagen an diesem frostigen 3. Advent, dem 11. Dezember des Jahres 2022. Der Plusbus 420 pendelt seit diesem Tag zwischen den beiden Gemeinden, mit Halt in Schöneiche und Woltersdorf. Der Landtagsabgeordnete Jörg Vogelsänger hatte zu einer Premierenfahrt geladen. Über 35 Mitglieder und Freunde der SPD waren dem Ruf gefolgt.

Jörg Vogelsänger revanchierte sich: Im Büro des Landtagsabgeordneten gab es an diesem Morgen eine kleine Adventsfeier. Nach der Zurückhaltung der letzten beiden Corona-Jahre schien es an der Zeit, sich wieder einmal zu treffen. Unbefangen und ohne Tagesordnungspunkte für die Ortsvereinsversammlung. Die Teilnehmer*innen samt Sprösslingen haben es genossen.

Grillmeister Stefan Reuber brutzelte etliche Bratwürste, Es gab Glühwein, Kaffee und Fassbrause. Ja, Kekse auch. Ein gelungenes Adventstreffen. Einige Hartgesottene marschierten anschließend schnurstracks zur nächsten Feier. Iss eben Advent!